Eigentumswohnung oder Einfamilienhaus: Vor- und Nachteile im Überblick

Die Entscheidung für Eigentum ist persönlich und individuell. So auch die Antwort auf die Frage nach Eigentumswohnung oder Einfamilienhaus. Eine korrekte Antwort auf diese Frage gibt es pauschal nicht. Wir möchten Ihnen jedoch in unserem Artikel eine kleine Hilfestellung anbieten und Ihnen die Vor- und Nachteile beider Immobilienarten kurz vorstellen.

Die Eigentumswohnung: Leben im Zentrum – von Nachbarn umgeben

Bei der Überlegung zur Finanzierung einer Eigentumswohnung haben die meisten Anleger die Option im Blick, diese später vermieten zu können. Eine zentrale Lage mit guter Infrastruktur macht gerade in Ballungsgebieten, in denen Wohnraum immer knapper wird, eine Eigentumswohnung besonders attraktiv. Im Vergleich zu einem Einfamilienhaus ist eine Wohneinheit auch in der Anschaffung deutlich günstiger, da hier die Kaufnebenkosten aufgrund des meist günstigeren Kaufpreises geringer ausfallen. Auch ein Bauplatz muss nicht mehr gefunden und erschlossen werden. Zudem hat man hier oftmals den Luxus einer Hausverwaltung, die sich um allgemeine Angelegenheiten kümmert und bei größeren Anschaffungen die Eigentümergesellschaft heranzieht.

So schön das Wohnen in zentraler Lage mit quasi Rundum-Service jedoch ist, müssen Sie bedenken, dass Sie hier, anders als beim Einfamilienhaus, nicht alleine leben. Sie befinden sich in einer Hausgemeinschaft, die nach wie vor Rücksicht verlangt. Beachten Sie auch, dass im Rahmen einer Eigentümergesellschaft monatliche Hausgeldzahlungen geleistet werden müssen für eventuelle Reparaturen am Gemeinschaftseigentum oder größere Anschaffungen. Auch ein Garten wird gerade in zentraler Lage ein seltenes Gut sein. Der Verkauf einer Eigentumswohnung kann sich unter Umständen auch als langwieriger Prozess gestalten, da diesen oftmals nachgesagt wird, einen eher langsamen Wertzuwachs zu verzeichnen.

Das Einfamilienhaus: Maximale Freiheit – hat seinen Preis

Weißes Einfamilienhaus

Anders sieht es hier bei einem Einfamilienhaus aus. Diese verzeichnen stetige Wertsteigerungen und werden je nach Ausstattung und Lage recht schnell verkauft. Denken Sie jedoch daran, dass Sie hier oftmals nicht zentral wohnen können, sondern eher in Rand- oder Landgebieten. Dafür sind Sie ungestört und genießen die maximale Gestaltungsfreiheit in Ihren vier Wänden.

Reparatur- und Sanierungskosten müssen Sie hingegen alleine tragen und diese können je nach Zustand des Hauses bei Erwerb hoch sein, bis Sie das gewünschte Ergebnis erhalten. Lassen Sie auch die Kaufnebenkosten beim Erwerb nicht außer Acht.
 

Wägen Sie Ihre persönlichen Kriterien ab

Beide Immobilienarten haben sowohl Ihre Vor- als auch Nachteile. Wichtig ist, dass Sie für sich persönliche Kriterien festlegen, anhand derer Sie entscheiden, was für Sie bedeutend oder gar unverzichtbar ist. Gerne helfen wir Ihnen bei der Entscheidung zu Ihrem Immobilienvorhaben. Kontaktieren Sie uns für ein persönliches Gespräch und wir eruieren gemeinsam eine passende Lösung.

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