Energieeffizient bauen – so gelingt es

Energieeffizienz ist aktuell eines der großen Schlagworte. Sie erlaubt Einsparungen bei der laufenden Kosten und dient dem Umweltschutz. Für Neubauten ist ein gewisses Maß an Energieeffizienz sogar Pflicht. Es ist daher nur verständlich, dass sich Bauherren für das energieeffiziente Bauen interessieren. Wie es funktioniert, erklären wir Ihnen hier.

4 Merkmale eines energieeffizienten Hauses

  1. Es besteht ein optimierter Wärmeschutz durch die Gebäudehülle. Damit ist eine leistungsstarke Dämmung von Kellerdecke, Dach, oberstem Geschoss und Außenwänden gemeint. Selbstverständlich verfügen auch die Fenster über einen soliden Wärmeschutz.
  2. Die Gebäudehülle ist luftdicht. Auf diese Weise kann die Dämmung ihre gewünschte Wirkung erfüllen. Die Wärme bleibt im Haus. Darüber hinaus verhindert eine luftdichte Gebäudehülle, dass Tauwasser in die Gebäudekonstruktion eindringt und Bauschäden verursacht.
  3. Das Haus nutzt erneuerbare Energien. Umweltfreundliche Energiequellen sind regenerative Quellen wie Heizen mit Holz, Solarthermie und die Wärmepumpe. Das Gebäudeenergiegesetz (GEG) von 2020 schreibt klar vor, dass ein Gebäude einen Teil seines Wärmebedarfs aus erneuerbaren Energien ziehen muss.
  4. Es existiert eine Lüftung mit Wärmerückgewinnung. Zwar existieren diverse Vorbehalte gegen diese Anlagen, aber sie haben viele Vorteile. So erlauben die Lüftungsanlagen zusätzliche Energieeinsparungen. Gleichzeitig verhelfen sie zum richtigen Maß an Frischluft.

Vorgaben und Förderungen zum effizienten Bauen

Der Staat schreibt vor, dass für jeden Neubau eine energieeffiziente Planung und Durchführung erforderlich ist. Das hat das Ziel, den Energieverbrauch zu senken und damit die limitierten natürlichen Ressourcen zu schonen. Wie die gesetzlichen Vorgaben hierzu im Detail aussehen, schreibt das Gebäudeenergiegesetz vor. Dieses definiert Obergrenzen sowie Regeln für die Bestimmung des Primärenergiebedarfs von Häusern. Wie bereits erwähnt, legt es einen Einsatz erneuerbarer Energien fest. Alternativ dazu ist die weitere Optimierung der Energieeffizienz des Baus möglich.

Ein Haus, welches den Mindeststandard für das energieeffiziente Bauen besitzt, nennt sich Niedrigstenergiegebäude. Es kommt den Vorgaben des GEG in der gültigen Fassung nach. Doch natürlich darf der Bau noch energieeffizienter sein. Geht er über die gesetzlichen Vorgaben hinaus, existieren Förderungen durch den Staat bzw. die KfW. Hierzu gehören nach zunehmender Energieeffizienz geordnet:

  • Effizienzhäuser
  • Passivhäuser
  • Nullenergiehäuser

Zwei Aspekte machen das Haus energieeffizient

Energieausweis

Bezüglich der technischen Umsetzung gibt es zwei Aspekte, die das Haus letztlich energieeffizient machen. Dies ist zum einen der effektive Einsatz von Nutzerenergie mit Hilfe einer solide gedämmten Gebäudehülle. Der andere Aspekt betrifft die Anlagentechnik. Sie selbst ist auf Energieeinsparungen ausgerichtet.

Sie suchen nach einem Grundstück für ein energieeffizientes Haus? Sie denken über den Kauf einer Bestandsimmobilie nach, deren Energieeffizienz Sie durch staatliche Förderungen verbessern möchten? Wenden Sie sich gerne an das Team von ABC Immobilie bonn e.K., wir finden mit Ihnen gemeinsam die passende Lösung.

Zurück zur News-Übersicht